Ich wollte euch doch noch eine ausgefallene PapierZen-Technik vorstellen, die ich bei der „Drive-Through“-Ausstellung in Borken kennengelernt habe. Ok, das Papier wird weder gefaltet, noch gerollt, nicht gedreht oder geknüllt, die Papierstücken sind aus Pappe und schon fertig. Sabine Reese-Blumentrath aus Borken verwendet Puzzle für ihre Kunstwerke.
Kunstwerke auf Puzzle-Bildern
Am Anfang der Kunstwerke steht das Puzzeln. Sabine Reese-Blumentrath verwendet dafür klassische Puzzle aus dem Handel. Auf die Idee kam sie vor zehn oder zwölf Jahren. Wenn die Puzzle fertig sind, werden mithilfe von Schablonen Buchstaben oder Motive auf das Bild gemalt.
Das allererste Motiv war das Wort „Zeit“. Auf die Idee, mit Wörtern zu arbeiten, kam die Künstlerin, weil sie als Lehrerin für Alphabetisierung tätig war und daran gewöhnt war, mit einzelnen Begriffen umzugehen und Wörter auf unterschiedliche Weise darzustellen. inzwischen malt-schreibt sie weiterhin Begriffe auf die Puzzle, aber auch andere Motive oder sie verbindet die Wörter mit Motiven wie bei dem Bild „Sommer“, das sie für ihre Tochter erstellt hat und dem sie eine zusätzliche fröhliche Komponente geben wollte. Ich finde die Idee so klasse, wenn ich irgendwann genug vom Falten habe, probiere ich das aus, Puzzle habe ich noch genug im Regal, dann hätte ich eine Motivation, diese endlich einmal fertig zu stellen 🙂 © Juni 2020 Birgit Ebbert www.PapierZen.de