Bei meiner Recherche über die Legende der 1000 gefalteten Kraniche bin ich auf dieses Bilderbuch gestoßen, das mich entzückt hat. Obwohl Sadakos Geschichte traurig ist, hat Judith Loske sie so aufbereitet, dass man gerne in das Bilderbuch versinkt. Das liegt sicher zum einen an dem reduzierten Text, aber vor allem an den zarten, anrührenden Illustrationen mit vielen gefalteten Kranichen und der Perspektive, die sie für die Erzählung gewählt hat.

Da es das „kleine blaue Quadrat“ schon gibt, musste ich mir für meine Geschichte mit einem blauen Quadrat einen anderen Titel ausdenken, der zum Inhalt der Geschichte passt – da sich das Quadrat im Laufe der Zeit zum Segelboot verwandelt, heißt das Gedicht nun eben:

Natürlich kennen wir alle die Spitztüte, die man aus einer Zeitung falten kann, allerdings so richtig hält die bei mir nie so richtig, wenn ich keinen Klebstoff verwende. Das ist bei dieser Papiertüte, die ich in einem Buch aus der Nachkriegszeit entdeckt habe, anders. Ich habe sie aus Faltpapier gefaltet, aber ihr könnt auch Zeitungspapier auf ein Quadrat falten oder adneres Papier nutzen.

Das ist schon seltsam, seit ich mich mit Papier und Papierkunst beschäftige, begegnen mir plötzlich überall Künstlerinnen und Künstler, die mit Papier arbeiten, oder wie Eva Niestrath-Berger zu ihren Lebzeiten gearbeitet haben. Diese Ausstellung habe ich zwar schon vor einigen Jahren angesehen, aber ich finde das Werk von Eva Niestrath-Berger noch immer interessant.

Kürzlich fand ich in einem Buch eine Anleitung für einen Fächer und fragte mich, ob es tatsächlich sinnvoll sei, eine solche für mich einfache Anleitung in einem Buch zu veröffentlichen. Dann habe ich mich daran erinnert, dass bei mehreren Papierzen-Workshops TeilnehmerInnen nicht wussten, wie man eine Hexentreppe faltet. Deshalb gibt es nun doch eine Anleitung

Heute ist der Tag der Papiertüte, vor vier Jahren habe ich – statt zu putzen 🙂 – ein wenig experimentiert. Ich wollte ohne Klebstoff oder andere Hilfsmittel eine spitze Tüte aus Zeitungspapier falten, die nicht aufgeht. Schaut selbst, ob es gelungen ist.

Kürzlich begegnete mir im Internet das Bild „Jeune fille aux oiseaux en origami“ von Etienne Adolphe Piot (ca. 1825 bis 1910). Darauf kann man sehr gut die gefalteten Vögel erkennen, die ähnlich aussehen wie Windmühle und Enten von Friedrich Fröbel und die im spanischen Pajarita genannt werden. Die musste ich natürlich nachfalten. Mit Erfolg, finde ich 🙂

Heute ist mir das Buch „Paper Toy Making“ wieder in die Hände gefallen, dass vor rund 100 Jahren in Südafrika geschrieben und 1937 in London erstmals publiziert und vor 1975 erneut in den USA, in Kanada und Großbritannien veröffentlicht wurde. Es enthält über 80 Faltanleitungen

Als ich kürzlich in Nürnberg war, habe ich ein kleines Zeitfenster genutzt, um das Spielzeugmuseum zu besuchen. Ich fühlte mich tatsächlich so, als hätte eine Zeitmaschine mich in einer anderen Epoche abgesetzt – in manchen Räumen zumindest. Manche Spielzeuge waren so alt, dass selbst ich mich nicht daran erinnern konnte, was die Faszination noch erhöhte.