Seit heute wird im Kunstmuseum Bonn eine ganz besondere Ausstellung präsentiert, eine Mitmach-Ausstellung, die im Laufe der Zeit wächst, weil die Besucherinnen und Besucher mit dem Künstler Frank Bölter weitere XXL-Origami-Exponate falten.

Beim Aufräumen habe ich tatsächlich die Delfine gefunden, mit denen ich wieder in das Papierfalten eingestiegen bin. Das war damals, als ich in einem, der immer noch nicht vollendet ist, eine Faltfigur brauchte. Es musste aus der Geschichte (mein immer noch nicht vollendetes NaNoWriMo-Projekt 🙂 ) heraus ein Delfin sein, aber nun finde ich die Anleitung nicht wieder. Also habe ich einen der Delfine auseinandergefaltet und versucht, die Faltschritte zu rekonstruieren, schließlich ist heute der Tag der Delfine 🙂

Jedes Jahr stelle ich Ostern fest, dass ich zu wenig Eierbecher für alle Frühstücksgäste habe. Zum Glück habe ich beim Experimentieren für das „Origami super easy!“-Buch auch einen Eierbecher entdeckt. Den faltet man relativ einfach aus einem Haus.

Für ein neues Buch, in dem es um Sterne geht, habe ich wieder einmal in alten Papierbastelbüchern gestöbert. Dabei habe ich diesen Stern entdeckt, der allerdings „japanische Topftasse“ genannt wird. Ich habe mich erinnert, dass ich vor Jahren schon einen Versuch gemacht habe, diesen Stern nachzufalten. Jetzt hat es geklappt.

Heute ist ein vielfältiger Tag – Sankt Martin, Karnevalsauftakt und Origamitag. Als ich darüber nachdachte, was ich dazu posten könnte, erinnerte ich mich an ein Origami-Modell, das ich kürzlich in einem Buch gesehen habe: eine Laterne. Und hier ist die Origami-Laterne zum Martinstag aus Konfetti-Papier, um auch den Karnevalsstart noch einzubeziehen 🙂

Diese Technik habe ich zufällig bei YouTube entdeckt, dort wurde sie anders verwendet, als ich es mache – bei mir wird aus den Modulen, wie ihr seht, ein Kreis geschlossen, der ja nach Größe und Anzahl der Papierteile zu einer beweglichen Dekoration, Armband oder Halsschmuck zusammengeschlossen werden.

Als ich mit dem Falten begann, hatte ich diese Falttechnik schon einmal probiert, aber verworfen. In Gotha habe ich sie im letzten Jahr wiederentdeckt, weil das Falten zwar knifflig ist (ein Video zur Anleitung gibt es in diesem Beitrag), aber das Ergebnis so schön entspannend ist. Besonders, wenn man 12 exakt gleiche Papiere hat und auch beim Falten nicht weiß, wie die verschiedenen Muster später aussehen werden.

Vor einiger Zeit hatte ich die Idee, eine eigene Schrift mit meinen Papierquadraten zu entwickeln. Nun habe ich alle 26 Buchstaben fotografiert und kann sie zu Worten zusammenbasteln, habe allerdings jetzt die Buchstabenbilder über 🙂

Auch wenn ich zwischendurch andere Dinge falte, am besten entspanne ich mich bei den Schönheitsformen, deshalb suche ich immer neue Wege, diese zu verwenden. So kam ich auf die Idee der Foto- und Geschichten-Leporellos.

Seit ich das Thema Papier für mich entdeckt habe, ist mein Blick für alles rund um Papier geschärft. So musste ich das Buch „Die Pappenheimer“ von Jörg Hilbert sofort antiquarisch bestellen, nachdem er es zum Stammtisch der RuhrautorInnen mitgebracht hat. Was soll ich sagen, ich bin begeistert und finde, das Buch muss man als Papierian lesen.