Diese Faltanleitung für ein Puppenhaus habe ich in einem über 60 Jahre alten Buch entdeckt, sie ist mir vorher nie begegnet. Ich habe jetzt auch nicht recherchiert, ob sie im Netz zu finden ist, sondern lieber eine eigene Anleitung fotografiert und geschrieben 🙂


Ich habe die Zeit zwischen den Jahren genutzt, um wieder einmal in meinen alten Faltbüchern zu blättern – mit verblüffenden Erkenntnissen. Das gilt vor allem für das Buch „Kinder basteln und spielen“ von Susanne Ströse, das in der Nachkriegszeit* im Verlag Sebastian Lux erschienen ist.

Ja, heute ist nicht nur Martinstag und Start der Karnevalssession, heute ist auch des Welttag des Origami. Schon im letzten Jahr konnte mein Workshop an diesem Tag wegen der Pandemie nicht stattfinden und man ahnt es schon, auch in diesem Jahr fällt er aus. Daher habe ich in meinen Beiträgen gestöbert und hier eine kleine Einführung ins Origami zusammengestellt für diejenigen, die sich schon immer einmal damit beschäftigen möchten – wenn es heute nicht klappt, die dunkle Jahreszeit liegt vor uns und beim Punsch oder Glühwein lässt es sich auch gut falten

Eigentlich hatte ich dieses PapierZen-Mandala ja auf meinem Plakat als 9-zackiger Stern bezeichnet. Aber heute brauchte ich spontan eine Faltidee für eine Sonne und da habe ich aus dem Stern halt eine Sonne gemacht, das passt ja auch irgendwie. Wundert euch also nicht, wenn ihr im Beitragsbild die Sonne seht und hier in der Erklärung einen Stern. Das Faltprinzip ist gleich – schön einfach, soll ja schließlich Entspannung bringen und keine weitere Hektik, PapierZen eben 🙂
🙂 Der Beitrag ist ursprünglich vom 25. Juli 2017, aber er passte heute so gut – weil eine gefaltete Sonne etwas Farbe in den Tag bringt und ich gerade meine 1.000 Sterne mit Bändchen versehe für eine Installation 🙂

Als ich heute einen Stapel Post-its in meiner Schublade fand, fiel mir sofort die wunderbare Ausstellung rund ums Post-it der zauberhaften Ardan Özmenoğlu ein, die ich vor einigen Jahren im Hagener Osthausmuseum besucht habe, dabei bin ich der Künstlerin auch begegnet und sie hat mir von ihrer Kunst erzählt.

Manche Bücher sucht man nicht, sie finden einen. So hat mich dieses Buch gefunden. Ich habe etwas völlig anderes gesucht, ich glaube, wieder einmal nach Friedrich Fröbel und seinen Papierfaltanregungen. Auf einmal landete ich auf einer Kleinanzeige bei ebay, in der das Buch „Creating with Paper“ von Pauline Johnson aus dem Jahr 1958 angeboten wurde. Von dem Buch hatte ich noch nie gehört, obwohl ich wirklich intensiv nach alten Papierfaltbüchern via Suchmaschine und Antiquariatsplattformen gesucht habe. Die Anzeige war aus dem letzten Jahr, aber das Buch noch zu haben und der Verkäufer hatte einige Seiten fotografiert, die mich neugierig gemacht hatten.

Diesen Wackeldackel habe ich vor zwei Jahren in Gotha gefaltet und sogar ein Shooting mit ihm gemacht. Dann ist er in Vergessenheit geraten, bis ich las, dass am 21. Juni der Tag des Dackels begangen wird.

Kürzlich fielen mir beim Aufräumen wieder einige Steckorigami-Modelle in die Finger und schon war ich wieder süchtig danach. Dann schenkte mir meine Schwester zu Ostern zwei gehäkelte Blumen und ich dachte, die müssten sich doch auch aus meinen Steckorigami-Modulen stecken lassen. Nun schicken wir uns wechselseitig Herausforderungen, wir nutzen beide keine vorhandenen Anleitungen, sondern häkeln bzw. Stecken frei Hand.

Kürzlich bin ich zufällig bei YouTube in einem Video, gelandet, bei dem Kinder mit gefalteten Papiermodellen spielten: Ddakji, heißt das Spiel aus Korea, das mich ein bisschen an Murmeln erinnert hat. Die Grundidee ist einfach: Jeder Spieler hat ein bestimmtes Papiermodell, manche sagen auch: Papierdisk, alle bis auf den Werfer legen ihr Modelle aus. Der Werfer darf nun sein Modell auf eines der anderen werfen. Schafft er es, dass sich das andere Modell dreht, bekommt er es. Wenn nicht, geht die Runde weiter. Das ist übrigens nicht so einfach, probiert es aus – heute ist ohnehin Weltspieltag 🙂

Seit Montag hängen im Café Mundial im AllerWeltHaus in Dr. Ferdinand-David-Park in Hagen meine Bilder, die aus Altpapier gefaltet und gestaltet wurden, aus Prospekten, Katalogen, Landkarten, Geschenkpapier u. ä.