Heute ist ein vielfältiger Tag – Sankt Martin, Karnevalsauftakt und Origamitag. Als ich darüber nachdachte, was ich dazu posten könnte, erinnerte ich mich an ein Origami-Modell, das ich kürzlich in einem Buch gesehen habe: eine Laterne. Und hier ist die Origami-Laterne zum Martinstag aus Konfetti-Papier, um auch den Karnevalsstart noch einzubeziehen 🙂
Faltanleitung japanische Laterne
1. Das Papier wird mit der Schmuckseite nach unten hingelegt.
2. Es wird in der Mitte zu einem Rechteck gefaltet. (Ich habe von rechts nach links gefaltet, es geht natürlich auch von links nach rechts, oben nach unten, unten nach oben, da muss jede/r ausprobieren, was am besten passt.)
3. Die Faltung wird geöffnet und es werden die Kanten zu der Mittellinie gefaltet. (Faltprofis nennen diese Form Schrank.)
4. Die vier Ecken werden zu Dreiecken zur Mittellinie gefaltet.
5. Das Faltwerk wird gewendet.
6. Die Dreieck-Spitzen oben und unten werden zum Mittelpunkt gefaltet.
7. Das Faltwerk wird erneut gewendet.
8. Wieder werden alle vier Ecken zur Mitte gefaltet.
9. Und das Faltwerk wird noch einmal gewendet.
10. Nun wird es etwas tricky – oben und unten sind zwei auf einer Ecke stehende Quadrate. Am besten fangt ihr mit dem oberen Quadrat an. Fasst unter die „lose“ untere Hälfte des Quadrats und drückt sie nach oben. Dabe falten die Öffnungen des Quadrats sich im optimalen Fall von selbst nach außen, sodass ein Rechteck entsteht. wenn das nicht klappt, die „losen“ Papierlagen auseinanderziehen und das Rechteck fest drücken. Dreht die Figur, sodass das andere Quadrat oben ist und wiederholt den Vorgang. Die japanische Laterne ist fertig und ihr könntet sie so ans Fenster oder auf eine Grußkarte kleben.
Zusatz: Wenn ihr auch wie ich eine stehende Laterne haben wollt, könnt ihr die Figur noch mal wenden und die unteren „Flügel“ etwas herausklappen.
Viel Spaß! Einen schönen Martinstag und Karnevalsfreude im Herzen und Sinn! Und vielleicht feiert ihr einfach stattdessen den Origami-Tag, hier sind noch ein paar meiner Links zu meinen Lieblingsmodellen.
Das Modell stammt übrigens aus dem Buch „The Joy of Origami“ von Toshi Takahama aus dem Jahr 1985. Meine Faltreihenfolge ist etwas anders als die im Buch.