Beim vorletzten Workshop im Osthausmuseum habe ich versprochen, die Anleitung für meine Sonobe-Perle zu posten. Die Idee dazu hatte ich, als ich irgendwann Sonobe-Würfel faltete und auf einmal vom gleichen Papier drei Elemente übrig hatte. Ich habe ausprobiert, wie es aussieht, wenn ich sie ineinanderstecke und war entzückt von der „Perle“, die entstand. Anfangs habe ich sie als „Handschmeichler“ genutzt und dann aufgereiht, nun hängen die Ketten als Fensterschmuck in meinem Atelier 🙂
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Kürzlich stand ich in Gotha überraschend vor einer Pyramide aus dem 17. Jahrhundert, heute habe ich in einem Faltbüchlein von 1922 auf eine einfache Methode gefunden, eine Pyramide zu falten. Der Anfang ist wie bei einem Hut und dann gibt es einen Trick 🙂

Die Idee, aus den Papierquadraten Motivbilder zu machen, hat mich eine ganze Weile beschäftigt. Aber wie das so ist im wahren Leben, manchmal fehlt der Anstoß. Irgendwann habe ich zum Tag des Smileys ein Smiley gestaltet, dann bat eine Bekannte um Bilder für ihre Enkelkinder und so wuchs meine Sammlung.

Kürzlich wurde ich bei Facebook auf die Faltanleitung für einen Popup-Kussmund hingewiesen. Jetzt habe ich ihn endlich nachgefaltet, allerdings konnte ich mit dem Kussmund nicht so viel anfangen, weil die Lippen aufgespritzt wirkten. Der Kussmund erinnerte mich jedoch an ein Froschmaul. Also habe ich ein bisschen experimentiert und Augen aufgeklebt 🙂

Heute ist Bärengedenktag, den ich natürlich mimt einem Faltbären begehe 🙂 Diesen Teddybär habe ich erstmals am Tag der Bundestagswahl erstmals ausprobiert. Das weiß ich deshalb genau, weil mein Wahllokal in der Stadtbücherei war und ich die Gunst der Sonntagsöffnung genutzt habe. Ich habe mich mit einem Stapel Faltpapier und einem Falzbein in der Kreativ-Buch-Abteilung niedergelassen und endlich einmal alles ausprobiert, was ich immer schon falten wollte.

Na gut, der Titel des Beitrags ist irreführend, aber ich habe für einen Schreibworkshop mit Kindern kürzlich so viele der Fröbel-Fische gefaltet und mit einem blauen Auge versehen, dass sich der in mein Gehirn eingebrannt hat 🙂 Dabei wollte ich euch nur eine Anleitung für den Fisch geben, weil ich gerade gestern in den Druckfahnen meines neuen Kreativ-Buches davon gelesen habe 🙂

Diese Schachtel habe ich nach einer Anleitung gefaltet, die einem Päckchen japanischem Origami-Papier beilag, das ich bestellt habe 🙂

Eine der ältesten Faltformen, die mir bei meiner PapierZen-Recherche begegnet ist, ist das Windrad oder die Windmühle, die schon in Friedrich Fröbels Faltanweisungen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zu finden ist. Zum Tag der Windmühle habe ich endlich mal ein Faltplakat erstellt. Viel Spaß beim Falten!

Diesen Korb wollte ich euch unbedingt noch zeigen. Er ist ein Zufallsprodukt. Ich habe damit experimentiert, was ich mit den Sonobe-Würfeln aus meinem Origami-Buch machen könnte. Herausgekommen sind ein Hund, Buchstaben, ein Würfel, den man unendlich auseinander- und zusammenklappen kann, ein Tisch-Set und dieser Korb.

Von diesem Buch habe ich zunächst nur einzelne Seiten in einem internationalen Forum für Papierfalten gefunden. Als ich dann die Quelle suchte, fand ich ein PDF des ersten Bandes. Daher weiß ich nun, dass das Buch 1945 im Verlag Companhia Melhoramentos de Sao Paulo erschienen ist. Sprich: 1945 wurde auch in Brasilien bereits Papier gefaltet!