Heute ist mir das Buch „Paper Toy Making“ wieder in die Hände gefallen, dass vor rund 100 Jahren in Südafrika geschrieben und 1937 in London erstmals publiziert und vor 1975 erneut in den USA, in Kanada und Großbritannien veröffentlicht wurde. Es enthält über 80 Faltanleitungen
Kategorie: Bücher & Medien Seite 3 von 5
Dieses Buch habe ich nicht selbst live angesehen, aber ich finde es so außergewöhnlich, dass ich es unbedingt hier im Blog unterbringen möchte. Es geht um das Tastbuch „Kim und das Zauberhäschen“, ein Buch für blinde Kinder mit einer Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Häschen, das im Mittelpunkt der Geschichte steht.
Ich bin ein Fan von Upcycling, deshalb war ich sofort begeistert, als ich vor 1 ½ Jahren auf einem Drive-In-Kunsthandwerkermarkt Marita Drees kennengelernt habe, die aus Zeitungen Papiergarn spinnt und daraus wiederum nützliche und dekorative Dinge häkelt. Wie sie das macht, verrät sie in ihrem Buch „Papiergarn aus alten Zeitungen“, das neben konkreten Anleitungen zum Stricken und Häkeln mit Papiergarn auch Wissenswertes über die Art Upcycling enthält.
Ich habe die Zeit zwischen den Jahren genutzt, um wieder einmal in meinen alten Faltbüchern zu blättern – mit verblüffenden Erkenntnissen. Das gilt vor allem für das Buch „Kinder basteln und spielen“ von Susanne Ströse, das in der Nachkriegszeit* im Verlag Sebastian Lux erschienen ist.
Manche Bücher sucht man nicht, sie finden einen. So hat mich dieses Buch gefunden. Ich habe etwas völlig anderes gesucht, ich glaube, wieder einmal nach Friedrich Fröbel und seinen Papierfaltanregungen. Auf einmal landete ich auf einer Kleinanzeige bei ebay, in der das Buch „Creating with Paper“ von Pauline Johnson aus dem Jahr 1958 angeboten wurde. Von dem Buch hatte ich noch nie gehört, obwohl ich wirklich intensiv nach alten Papierfaltbüchern via Suchmaschine und Antiquariatsplattformen gesucht habe. Die Anzeige war aus dem letzten Jahr, aber das Buch noch zu haben und der Verkäufer hatte einige Seiten fotografiert, die mich neugierig gemacht hatten.
Seit ich das Thema Papier für mich entdeckt habe, ist mein Blick für alles rund um Papier geschärft. So musste ich das Buch „Die Pappenheimer“ von Jörg Hilbert sofort antiquarisch bestellen, nachdem er es zum Stammtisch der RuhrautorInnen mitgebracht hat. Was soll ich sagen, ich bin begeistert und finde, das Buch muss man als Papierian lesen.
Auf einem Büchermarkt habe ich kürzlich dieses zauberhafte Buch entdeckt. Der Untertitel „Ein Pop-Up-Buch zum Selberbasteln“ ist nur die halbe Wahrheit, aber der Titel geht ja auch weiter: „Fräulein Pop und Mrs. Up und das Abenteuer Liebe“. Autorin ist Antje von Stemm, die ….Fräulein Pop beschreibt in ihrem Tagebuch – mit witzigen papierbezogenen Metaphern – ihren Alltag.
Soviel vorweg, dieses Buch enthält tatsächlich 101 Ideen, allerdings sind nicht alle mit einem DIN A4-Papier zu realisieren. Das tut der Freude am Buch keinen Abbruch, weil es ja nicht falsch ist, man kann aus einem A4-Papier ein Quadrat falten, aber ich bin nun mal pingelig und war deshalb von dem Buch ein wenig enttäuscht. Trotzdem eignet es sich als Geschenk für Papiereinsteiger, weil sie hier verschiedene Facetten des Gestaltens mit Papier kennenlernen.
In einem kleinen, zauberhaften Geschäft in Gotha, das Geschenke und ausgefallene Beschäftigungsmaterialien für Kinder führt, habe ich diese Origami-Bastelpackung entdeckt. Nachdem ich zuvor in einer Buchhandlung etwas Ähnliches von einem anderen Hersteller gekauft hatte, war ich gespannt, ob das Material das Versprechen „Origami einfach“ hält.
Ich gebe zu, als ich Lydia Crooks Buch „Paper Play“ bekam, war ich erst einmal enttäuscht, weil ich kein Aktionsbuch erwartet hatte, bei dem ich etwas mit dem Buch anstellen muss, sondern Anregungen zum „Reißen, falten, schnipseln, kleben, fetzen“. Aber dann habe ich mich damit abgefunden und das Buch zumindest durchgeblättert.