Am Wochenende habe ich wieder einmal in der Kiste mit den fertig gefalteten Elementen gekramt und dabei einige „Kaleidozyklus“-Teile gefunden, viele, besser gesagt. Daraus habe ich ein Bild für die nächste Ausstellung gestaltet und die nebenstehende Blüte. Dafür brauchte ich drei der Kaleidozyklus-Teile, deren Anleitung noch folgt, einen ausgedienten Mikadostab oder Schaschlikspieß, Floristendraht und gefaltete Blütenblätter. Da habe ich eine neue Faltung erfunden, die ihr für jede Art von Blüte nutzen könnt, deshalb zeige ich euch, wie leicht die Blätter zu falten sind.
Schnelle Blütenblätter
Ich hatte schon andere Blütenblätter gefunden, wollte aber – ehrlich gesagt – ein wenig Zeit sparen 🙂 also habe ich ein quadratische Papier
- einmal diagonal gefaltet
- Das entstandene Dreieck in der Mitte gefaltet und
- die Hälften des Dreiecks in der Ziehharmonika-Faltung zur Mitte gefaltet. (Tipp: Die Zickzackfaltung wird gleichmäßig, wenn ihr die Blätter immer weiter halbiert: Spitze zur Mitte, Kante zur Mitte, Kante zur Mitte, die Faltung auffalten und die entstandenen Faltungen jeweils zur nächsten Kante falten)
- Die Ziehharmonika öffnen und das Papier an der oberen Spitze voneinander lösen.
- An der geschlossenen Seite alles wieder zusammenschieben und mit Floristendraht umwickeln. Das erste Blatt ist fertig.
- Ein zweites Blatt in einem anderen Grünton ebenso falten und in das erste Blatt schieben.
In die Mitte der vier Blätter, die ihr nun habt, könnt ihr jede gefaltete Blüte mithilfe eines Zahnstochers, Mikadostäbchens oder Schaschlikspießes schieben.
P.S. Mir fällt gerade ein, dass wir zu Hause eine Zeit lang Sträußchen aus in Stanniolpapier verpackten Mokkabohnen gebastelt haben. Kennt das jemand?